Schaumburger Burgen, Schlösser und Herrenhäuser

Fotos, Geschichte, Sagen, Dönekens: Vortrag im Heimatmuseum

Hattendorf. Am Mittwoch, 24. Februar, 19 Uhr, öffnet sich das Hattendorfer Heimatmuseum für den Blick auf die unzähligen Burgen, Schlösser und Herrenhäuser Schaumburgs.

Eine Ausstellung mit über 50 herrschaftlichen Relikten kann erkundet werden. Auch einige der historischen Außenbesitzungen werden vorgestellt. Wer erinnert sich denn auch noch an das Schaumburg mit seiner größten Ausdehnung im 14. und 15. Jahrhundert?

Wer kennt schon die Geschichte der ersten Schaumburg-Lippischen Grafen? Fritz Winkelhake vom Heimat- und Kulturverein Eilsen berichtet mit vielen Fotos und Geschichten sowie Dönekens von Schaumburger Zeiten auf Burg Sternberg, in den Schlössern Alverdissen und Blomberg, auf Schloss Varenholz, den Ursprüngen der Familie von Münchhausen.

Die Nähe Hattendorfs zu den wahrscheinlichen Schauplätzen der durch Sachsenherzog Wittekind haushoch gewonnen Schlacht gegen die Franken Karls des Großen in Süntel (Tortental, Blutbach, Dachtelfeld) verleitet Winkelhake, auch die Wittekindsburg bei der Porta als Ziel vorzuschlagen.

Die in unseren Wäldern versteckten vorrömisch-eisenzeitlichen Burgen sind ebenso zu sehen wie die vielen Dynastenburgen unserer Heimat; die großartigen Herrenhäuser der hiesigen Rittergüter zeigen ihren besonderen Charme auf unzähligen Fotos; beinahe vergessene Kleinode der Weserrenaissance werden vorgestellt. Dem Bürger unbekannte Bauten sind dabei, verspricht Winkelhake. Auch die „Stadtburgen“ in Rinteln, Bückeburg und Stadthagen erwähnt er. Eingestreut in die Fotoschau wird es so manche Sage und auch unglaubliche Dönekens geben.

Ob das Gut Bodenengern bei Friedrich Winkelhage erwähnt wird, muss man abwarten. Aber das es besonders schön ist, wird niemand bestreiten.

Foto: Archiv/rnk