Schaumburger Zeitung vom 05. Dezember 2017

Weihnachtsfeier bei Geschichten, Lieder, Kaffee und Kuchen

Schulchor und Theaterspieler begeistern Heimatfreunde

REHREN. In feierlicher Stimmung hat der Verein für Heimatpflege Auetal nun seine Weihnachtsfeier begangen. Dabei bereiten sie auch schon ihr 50-jähriges Bestehen vor.

REHREN. Die Runde ist etwas kleiner gewesen als gewohnt. Nur knapp 40 Mitglieder des Vereins für Heimatpflege Auetal waren am Freitagnachmittag der Einladung zur Weihnachtsfeier in der Cafeteria der Seniorenresidenz Schäferhof gefolgt. Die Vorsitzende, Britta Springmann, war aus familiären Gründen verhindert und musste daher schweren Herzens die Organisation der Veranstaltung kurzfristig abgeben. Für sie sprangen Renate Wente und Bärbel Gieseke ein, die die Tische festlich deckten, die Mitglieder begrüßten und durch den Nachmittag führten.

Zunächst traten einige Auetaler Grundschulkinder für die vorwiegend älteren Heimatfreunde auf. Der Schulchor unter der Leitung von Jörg Höner sang einige Lieder und dann begeisterte die Theater AG der Grundschule mit einem lustigen Stück. Die Kinder stellten die Weihnachtszeit im 19. Jahrhundert dem heutigen Fest gegenüber, zitierten einen Großvater, zeigten das Weihnachtsfest im Wandel der Zeit und brachten ihr Publikum damit immer wieder zum Lachen. Einstudiert hatten die Kinder die Lieder und das Theaterstück bei einer Freizeit auf dem Bückeberg.

Bei Kaffee und Kuchen genossen es die Mitglieder, Zeit zu haben für ein Pläuschchen. Unterbrochen wurde die Plauderstunde immer wieder von Gedichten und Geschichten, die vorgelesen wurden, und von kleinen Überraschungen.

So hatte Bärbel Gieseke für jedes Mitglied ein kleines Gläschen Zwetschgenmus mitgebracht. „Die Zwetschgen habe ich schon im vergangenen Jahr, als es viel Obst gab, von dem Baum am Heimatmuseum gepflückt“, erzählte Gieseke. Niemand habe die Früchte haben wollen und da sie sie nicht verkommen lassen wollte, habe sie sie entsteint und eingefroren. „In diesem Jahr hat es nur ganz wenig Obst gegeben und da konnte ich dann auf die Zwetschgen im Eisschrank zurückgreifen und den Brotaufstrich zaubern. Die kluge Hausfrau sorgt eben vor“, so Gieseke lachend. Die Heimatfreunde hat es sehr gefreut.

Für die nächste Weihnachtsfeier möchte der Verein für Heimatpflege wieder im größeren Rahmen planen. „Schließlich feiern wir dann unser 50-jähriges Bestehen und da soll alles richtig gut werden“, sagte Karl Hampel.

Autor :

Kerstien Lange

Redakteurin SZ